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Eine günstige Private Kranken­versicherung – Vorteile nutzen, Geld sparen

Gerade Selbständige und Freiberufler sind beim Krankenversicherungsschutz auf der Suche nach einer günstigen privaten Krankenversicherung. Aber auch Beamte und Arbeitnehmer mit einem guten Einkommen wollen nicht zu viel Geld für ihre Krankenversicherung ausgeben. Dabei sollte man jedoch nicht die erstbeste günstige private Krankenversicherung wählen. Denn leicht entpuppen sich die Billigangebote als Kostenfalle.

Die private Krankenversicherung (PKV), ob günstig oder hochpreisig, bietet Versicherten einige Vorteile. Privatversicherte bekommen die beste Behandlung und müssen dafür nur selten beim Arzt warten. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) können sich die PKV-Versicherten ihre Leistungen individuell zusammenstellen. PKV-Mitglieder sind so im Krankheitsfall mit ihrer Versicherung optimal geschützt und bestens versorgt. Mit Hilfe optimierter Altersrückstellungen sind auch die PKV Beiträge im Alter kein Problem.

Wer kann eine PKV abschließen?

Nicht jeder kann eine private Krankenversicherung abschließen. Nur Beamte, Freiberufler, Selbständige und Studenten, sowie Arbeitnehmer mit einem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenzevon 59.400 Euro brutto (Stand 2018), können in eine private Krankenversicherung eintreten (siehe auch PKV Voraussetzungen). Dabei haben sie die Auswahl zwischen einer Vielzahl von Tarifen, die sich sowohl hinsichtlich der Leistungen als auch der Höhe der Beiträge unterscheiden. Zwar ist die Versuchung oft groß, eine kostengünstige Krankenversicherung zu wählen. Wer aber dauerhaft zufrieden mit seinem Krankenversicherungsschutz sein möchte, sollte etwas mehr zahlen.

Arbeitnehmer können sich dann zum Beispiel bei ihrer Versicherung für die Chefarztbehandlung, das Recht auf ein Ein-Bett-Zimmer und für eine hohe Kostenerstattung bei Zahnbehandlungen entscheiden.

Private Krankenversicherung für Beamte, Selbständige und Studenten

Beamtenanwärter, Selbständige, Studenten und Beamte können sich unabhängig vom Einkommen für eine PKV entscheiden. Sie müssen sich lediglich von ihrer Versicherungspflicht befreien lassen. Beamte profitieren davon, dass sie von ihrem Dienstherrn Beihilfe bekommen. Für sie bietet die PKV spezielle Beihilfetarife. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema PKV für Beamte. Generell gilt: Je jünger Versicherte beim Eintritt in die private Krankenversicherung sind, desto besser. Denn die Höhe des Beitrages richtet sich unter anderem nach dem Alter. Aber auch in späteren Jahren lassen sich günstige Tarife finden. Damit auch Angehörige wie der Ehepartner und die eigenen Kinder von der privaten Absicherung profitieren, müssen diese bei der Versicherung extra versichert werden. Das ist ein kleiner Nachteil der PKV. Hier sind die Familienmitglieder nicht kostenlos über die GKV-Familienversicherung mitversichert.

Einsteigertarife deutlich verteuert

Die privaten Krankenversicherer haben gerade in den letzten Jahren verstärkt günstigere Tarife angeboten. Das Ziel dieser Einsteigertarife: Junge Menschen sollten in die private Krankenversicherung wechseln und dann – mit steigendem Einkommen – in die leistungsstärkeren Tarife wechseln. Allerdings ist diese Rechnung nicht ganz aufgegangen. Denn die Versicherer konnten zwar viele Neukunden durch die Einsteigertarife gewinnen. Doch nur wenige von ihnen sind bisher in die teureren Komfort- oder Premiumtarife gewechselt. Die Folge: Die Kosten für die Einsteigertarife überstiegen die Kalkulationen der Versicherer. Preiserhöhungen waren die Folge. In einigen Tarifen mussten die Versicherten Beitragserhöhungen um 40 Prozent und mehr hinnehmen. So haben sich die günstige PKV-Tarife ganz schnell als Kostenfalle entpuppt.

Krankenversicherungsbeiträge: So werden sie berechnet

Die Kosten für eine günstige private Krankenversicherung (PKV) ergeben sich anhand verschiedener Faktoren. So haben das Alter, der Gesundheitszustand und Beruf des Versicherten maßgeblich Einfluss auf die Höhe der Beiträge. Junge Menschen zahlen geringere Beiträge als Versicherte in einem höheren Alter. Denn junge Menschen werden seltener krank und nehmen daher auch weniger Gesundheitsleistungen in Anspruch. Wer bereits Vorerkrankungen aufweist, muss bei der privaten Krankenversicherung mit Risikozuschlägen rechnen. Denn der individuelle Versicherungsbeitrag richtet sich nach dem persönlichen Krankheitsrisiko.

Bei der Beitragsberechnung der PKV spielt zudem das Berufsfeld eine wichtige Rolle. Für Beamte gibt es beispielsweise spezielle Tarife, da sie im Gegensatz zu den anderen Berufsgruppen keinen vollständigen Krankenversicherungsschutz benötigen, sondern nur eine Ergänzung zur Beihilfe, die ihr Dienstherr bezahlt.

Doch vor allem der genaue Leistungsumfang entscheidet darüber, ob man es mit einer günstigen privaten Krankenversicherung zu tun hat oder man mehr für die Versicherungsbeiträge ausgeben muss. Dabei reichen die Angebote der Krankenversicherer von einer Grundversorgung bis zum Premiumschutz, der Extraleistungen etwa beim Zahnersatz oder dem Krankenhausaufenthalt beinhaltet. Dass die Premiumtarife deutlich teurer sind als die Basisversorgung, versteht sich von selbst. Gerade junge Menschen sollten bei der Wahl eines Tarifs jedoch nicht nur daran denken, welche Leistungen ihnen jetzt wichtig sind. Mit steigendem Alter wird eine umfassende Gesundheitsversorgung immer wichtiger. Eine günstige private Krankenversicherung kann eine solche aber meist nicht bieten.

Neben dem Alter spielt der Gesundheitszustand bei der Berechnung des Beitrags für die PKV eine wichtige Rolle. Je gesünder Sie sind, desto geringer fällt Ihre PKV-Prämie aus. Mit der Selbstbeteiligung– also der Anteil der Kosten, den Sie bei einer Behandlung selbst übernehmen – können Sie Ihren Beitrag zusätzlich senken. Auch ist es möglich, bestimmte Leistungen auszuschließen. Welche Leistungen Sie sich wünschen, hat demnach auch Einfluss auf Ihren Beitrag. Außerdem können Sie mit Ihrer Versicherung Beitragsrückzahlungen vereinbaren, wenn Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraumes keine Leistungen beansprucht haben. Die Redaktion von testprivatekrankenversicherung.de empfiehlt jedoch, die PKV Selbstbeteiligung auf max. 300 Euro zu beschränken.

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