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Die private Krankenversicherung im Test: Das sagen Stiftung Warentest, Focus-Money und Co.

Die persönlich beste private Krankenversicherung (PKV) zu finden, ist angesichts der zahlreichen Tarife nicht leicht. Die Wahl erleichtern Ihnen die Testinstitute wie Stiftung Warentest und Focus-Money, die in regelmäßigen Tests die Versicherer genau unter die Lupe nehmen.

Die jeweiligen Testsieger haben wir hier für Sie zusammengetragen, um Ihnen einen ersten Überblick über die Tarife in der privaten Krankenversicherung zu geben. Jedoch sollten Sie stets individuell auf Sie zugeschnittene Angebote einholen, da die Preise und Leistungen in der PKV von Ihrem Gesundheitszustand und Ihren persönlichen Wünschen abhängen.

Wie schneiden die Versicherer bei Map-Report 2018 ab?

Anders als in vielen anderen PKV Tests, in denen die Preise und Leistungen der einzelnen Tarife im Vordergrund stehen, beleuchtet der Branchendienst Map-Report die Versicherer selbst. Im Blick stehen dabei folgende Kriterien:

  • Die Bilanz des Versicherungsunternehmens, wie die Nettorendite, die Abschluss- und Verwaltungskosten-Quote und die Überschussverwendungsquote (maximal 30 Punkte möglich)
  • Der Service, etwa das Beschwerdemanagement und das Gesundheitsmanagement (maximal 30 Punkte möglich)
  • Die Vertragsgestaltung, unter anderem die Transparenz, die Beitragsentwicklung und die Flexibilität (maximal 40 Punkte möglich)

Im Map-Report 2018 können also 100 Punkte erreicht werden. Für die Bestnote „mmm“, die für herausragende Leistungen steht, sind 70 Punkte notwendig. 15 Versicherer haben ihre Daten zur Analyse eingereicht, neun sichern sich ein „mmm”. Testsieger mit einer Gesamtpunktzahl von 83,40 ist Debeka, gefolgt von Provinzial (78,96 Punkte) und Signal Iduna (75,50).

Welche PKV bietet laut DISQ 2018 den besten Service?

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) zeigt in seinen Studien, wie gut Deutschlands Versicherungsunternehmen in puncto Service aufgestellt sind. Anfang 2018 wurden in Zusammenarbeit mit der Ratingagentur Franke und Bornberg 20 private Krankenversicherer getestet. Der Test teilt sich dabei in eine Leistungs- und eine Serviceanalyse, die zu jeweils 50 Prozent in das Gesamtergebnis einfließen.

Wo gibt es leistungsstarke private Krankenversicherungen zu moderaten Beiträgen?

Beitragshöhe und Leistungen in den jeweiligen Kategorien Grund-, Standard- und Topschutz sind die entscheidenden Kriterien des DISQ zur Bewertung. Über 40 Prozent der untersuchten Versicherer erreichen dabei die Bestnote „sehr gut”, darunter Barmenia, Debeka und Allianz. Neben vielen sehr guten und guten Angeboten verdienen sich zwei Versicherungsunternehmen jedoch auch nur ein „ausreichend”.

Welcher Versicherer ist der Testsieger beim Service?

Das DISQ überprüft den Service der Versicherer anhand verdeckter Telefonanrufe, E-Mail-Anfragen und der Beurteilung des jeweiligen Internetauftritts. Insgesamt stellen die Tester dabei lediglich eine befriedigende Service-Qualität fest. Vor allem lange Wartezeiten am Telefon und eine unzuverlässige Bearbeitung der E-Mails werden als Kritikpunkte genannt. Gelobt werden hingegen die Internetseiten der Versicherer. Testsieger in der Kategorie Service ist das Unternehmen Münchener Verein, das als einziges ein „sehr gut” erreicht.

Wer sind die Gesamtsieger des DISQ?

Das Fazit des DISQ lautet, dass viele Versicherer eine leistungsstarke PKV Tarife zu einem moderaten Preis anbieten. Mängel bestehen jedoch in der Bearbeitung der Kundenanfragen. Dennoch sichern sich mit Barmenia und SDK zwei Versicherer im Gesamtergebnis die Bestnote „sehr gut”. Der Test gibt keine Auskunft über empfehlenswerte Tarife der Versicherer. Daher sollten Interessierte stets mehrere Angebote gegenüberstellen, um die passende Absicherung zu finden.

Welche PKV überzeugt im Test von Focus-Money Test?

Das Wirtschaftsmagazin Focus-Money lieferte im Jahr 2017 in Zusammenarbeit mit der Ratingagentur Franke und Bornberg einen umfangreichen Test zur privaten Krankenversicherung. Untersucht wurden Tarife der Kategorien Klassik-Schutz, ausgewogener Schutz und Top-Schutz. Entscheidend für das Testurteil waren dabei folgende Kriterien:

  • Leistungen: Als Grundlage dient hierbei der detaillierte Leistungskatalog von Franke und Bornberg (40 Prozent der Gesamtnote)
  • Beiträge: Diese werden für einen 35-jährigen Musterkunden berechnet, wobei etwaige Selbstbeteiligungen anteilig hinzuaddiert werden (40 Prozent)
  • Bonität der Versicherungsunternehmen: Hierfür werden die Einschätzungen führender Analysehäuser wie Standard & Poor´s oder Moody´s herangezogen (20 Prozent)

Welcher Versicherer bietet ausgewogenen Schutz zum fairen Preis?

Etwas mehr Leistungen, etwa im Bereich der Zahnvorsorge oder bei der stationären Versorgung, und dennoch ein moderater Beitrag: Darum geht es dem Musterkunden im PKV Test von Focus-Money auf der Suche nach einer ausgewogenen privaten Krankenversicherung. Drei Tarife eignen sich hierfür „hervorragend”: „AktiMedPlus90P, AktiMed Wechsel Opton” von Allianz, „Vital 300-U, Komfort Zahn-U, KUR-U/100” von AXA und „einsAprima +” von Barmenia. Der monatliche Beitrag für die drei Testsieger liegt zwischen 427 und 477 Euro.

Welche private Krankenversicherung bietet die stärksten Leistungen?

Die Behandlung durch einen ausgewählten Spezialisten, die Unterbringung im Einzelzimmer im Krankenhaus und die Kostenübernahme umfangreicher Reha-Maßnahmen sind nur einige Leistungsmerkmale einer privaten Krankenversicherung mit Top-Schutz. Zwei Tarife tun sich beim PKV Test von Focus-Money dabei als besonders leistungsstark hervor. „Vital300-U, Prem Zahn-U, KHT-U/50, KUR-U/100” von AXA und „NK.Bonus” von Hallesche erreichen als einzige die Bestnote „hervorragend” und kosten zwischen 502 und 546 Euro im Monat.

Wer sind die PKV Testsieger von Stiftung Warentest?

Auch Deutschlands bekanntestes Testinstitut, die Stiftung Warentest, beschäftigt sich mit der privaten Krankenversicherung. Der letzte ausführliche PKV Test stammt jedoch aus dem Jahr 2014 und ist damit veraltet. Die Testergebnisse haben nur noch eine begrenzte Aussagekraft, sie dienen jedoch als grobe Orientierung. Zudem unterscheidet der Test der Stiftung Warentest nach Berufsgruppen und kürt Testsieger in den Kategorien private Krankenversicherung für Angestellte, Beamte und Selbstständige.

Welche PKV ist die beste für Angestellte?

Als Musterkunde dient hierbei ein 35-Jähriger ohne gesundheitliche Beschwerden. Im Fokus steht das Preis-Leistungs-Verhältnis der Versicherer. Das Testurteil „sehr gut” erreicht der günstigste Tarif im Test „VKA+u, KHPnu, KHUnu, KTG-A 6” von Provinzial Hannover, der mit 436 Euro monatlich zu Buche schlägt und damit rund 370 Euro günstiger ist als das teuerste Angebot im Vergleich. Top Leistungen bietet „QMP 600 U, TAN 6 U” von Inter, der sich insgesamt ein „gut” verdient.

Welche Versicherer bieten Beamten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Der 35-jährige, kerngesunde Musterkunde ist auf der Suche nach einer privaten Krankenversicherung mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis. Fündig wird er bei Concordia und der Tarifkombination „BV20, BV30”, die für Beamte knapp 200 Euro im Monat kostet und damit die günstigste im PKV Test der Stiftung Warentest ist. Daher gibt es für diesen Tarif auch die Topnote „sehr gut”. Am besten schneiden in puncto Leistungen Tarifangebote von Alte Oldenburger und Universa ab.

Welche private Krankenversicherung eignet sich für Selbstständige?

Der Musterkunde ist hauptberuflich selbstständig tätig, 35 Jahre alt und gesund. Für eine private Krankenversicherung mit vorteilhaftem Preis-Leistungs-Verhältnis ist er bereit, eine Selbstbeteiligung von bis 1.000 Euro im Jahr zu zahlen. Beim Tarif „VKSu, KHPnu, KHUnu, KTG-S 4” von Provinzial Hannover zahlt sich dies besonders aus. Mit 395 Euro Monatsbeitrag ist dieser der mit Abstand günstigste im PKV Test und erreicht als einziger das Testurteil „sehr gut”.

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