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Welche ist die beste private Kranken­versicherung?

Auf der Suche nach der besten privaten Krankenversicherung (PKV) helfen Ihnen verschiedene Tests. Diese zeigen oftmals, wie stark sich die Tarife sowohl bei den Leistungen als auch bei den Preisen unterscheiden. Doch auch die Versicherer selbst haben ihre Stärken und Schwächen. Die folgenden Vergleiche zeigen Ihnen, welche Anbieter Sie bei der Wahl Ihrer persönlich besten PKV berücksichtigen sollten.

Die fünf größten PKV-Anbieter sind:

Versicherungs­unternehmenAnzahl Versicherte
Debeka2.364.870
AXA797.356
DKV776.102
Signal Iduna615.753
Allianz611.631

Beste private Krankenversicherung 2018 bei Map-Report

Der Branchendienst Map-Report prüft bereits seit über 15 Jahren, welche privaten Krankenversicherer die besten Kennzahlen aufweisen.

So blicken die Tester auf unterschiedliche Kriterien wie Bilanzdaten, Servicekennzahlen und Entwicklung des Bestands. Im Bereich Bilanz werden beispielsweise die Abschlusskostenquote und die Höhe der Eigenmittel geprüft. Beim Service fließen dagegen unter anderem die Beschwerdequoten bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und beim PKV-Ombudsmann ein.

Welche die beste PKV 2018 ist, hat der Map-Report im März veröffentlicht. Neun Versicherer erreichen im Test eine „mmm“-Bewertung, die für hervorragende Leistungen steht. Die höchste Punktzahl bei 100 möglichen Punkten erzielt Debeka, gefolgt von Provinzial und Signal Iduna. SDK und Alte Oldenburger komplettieren die Top 5.

Tipp

Ihre persönlich beste private Krankenversicherung zeichnet sich durch verschiedene Stärken aus. Wichtig ist zum Beispiel, dass die Leistungen zu Ihren Wünschen passen. Welche Tarife bei den untersuchten Unternehmen empfehlenswert sind, bilden die Anbietertests jedoch nicht ab. Lassen Sie sich daher ein unverbindliches, maßgeschneidertes Angebot erstellen und vergleichen Sie dieses mit anderen PKV-Tarifen.

Bei welchem Anbieter sind die PKV-Beiträge besonders stabil?

Der Branchendienst hat im April 2018 ebenfalls untersucht, wie sich die Beiträge der privaten Krankenversicherung entwickelt haben. Der Vergleich ist dabei langfristig ausgerichtet, denn er bewertet die durchschnittliche Beitragsanpassung je Versicherer seit dem Jahr 2000.

Insgesamt haben sich die Kosten für die private Krankenversicherung bis 2018 im Schnitt um 3,8 Prozent erhöht. Ausgehend von einem Musterkunden, der seit 1982 Privatpatient ist, zeigt sich, dass die Beiträge bei der Signal Iduna am geringsten erhöht wurden. Hier beträgt die durchschnittliche Beitragsanpassung 2,65 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Bei der Allianz, die Platz 10 im Vergleich belegt, sind es 3,65 Prozent.

Neben der Signal Iduna liegt nur noch die Provinzial unter der Drei-Prozent-Marke:

  • Signal Iduna – Jährliche Erhöhung bis 2018 im Schnitt um 2,65 Prozent
  • Provinzial – 2,85 Prozent
  • Concordia – 3,07 Prozent
  • Mecklenburgische – 3,11 Prozent
  • SDK – 3,26 Prozent

Beste private Krankenversicherung: Wo sind Versicherte am zufriedensten?

Neben guten Bilanzzahlen und stabilen Beiträgen sollte die beste PKV auch zufriedene Versicherte haben. Denn wenn Sie erkranken, wollen Sie sich auf Ihren Anbieter verlassen und sich nicht mit ihm über Kostenerstattungen streiten. Ein wichtiger Hinweis, wie fair ein Versicherungsunternehmen ist, sind die Erfahrungen anderer Kunden.

Genau diese hat das Institut ServiceValue für einen Vergleich des Wirtschaftsmagazins Focus-Money (Ausgabe 09/2018) ausgewertet. Mehr als 2.200 Privatpatienten hatten dabei die Gelegenheit, ihren Versicherer hinsichtlich verschiedener Service- und Leistungskennzahlen zu bewerten. Diese sind in den Kategorien Produktangebot, Kundenberatung, Leistungsabwicklung, Preis-Leistungs-Verhältnis und Kundenkommunikation eingeteilt.

Insgesamt weisen die bewerteten 26 privaten Krankenversicherer eine hohe Fairness und damit Kundenzufriedenheit auf. Acht von ihnen sichern sich eine sehr gute Bewertung, darunter

  • Allianz,
  • Alte Oldenburger,
  • Debeka,
  • HanseMerkur
  • LVM

Welche PKV bietet den besten Mix aus Leistung und Service?

Auch der Test des Deutschen Instituts für Service-Qualität aus dem April 2018 blickt darauf, wie gut der Service der Branche ist. Ergänzend haben die Tester die Leistungen der privaten Krankenversicherung getestet. Beide Aspekte flossen zu gleichen Teilen in die Gesamtbewertung ein.

Beim Service, der mithilfe von verdeckten Telefonanrufen, E-Mails sowie der Bewertung des Internetsauftritts analysiert wurde, stellt das Institut Schwächen fest. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Qualität sogar verschlechtert. Schuld daran sind vor allem längere Wartezeiten am Telefon und wenig individuelle Auskünfte der Mitarbeiter. Ein ähnliches Ergebnis spiegelt der Test von Focus-Money zur Kundenzufriedenheit wider: Die Kategorie Kundenberatung war die am schwächsten bewertete.

Bei den Leistungen können Sie sich dagegen auf die meisten Anbieter verlassen. Diese fallen im Schnitt sehr gut aus. Entsprechend erreichen hier neun Versicherer eine Top- Bewertung, während bei der Serviceanalyse mit dem Münchener Verein nur ein Krankenversicherer komplett überzeugt.

Testsieger bei der LeistungsanalysePlatzierung im Gesamtergebnis
Barmenia1.
SDK2.
Debeka7.
Allianz8.
AXA4.
Deutscher Ring13.
Gothaer16.
uniVersa9.
Continentale17.

Weitere Testergebnisse: Wer bietet die beste PKV?

Ein weiteres Unternehmensrating finden Sie bei der Ratingagentur Assekurata. Allerdings sind hier nur die Ergebnisse von zehn Anbietern öffentlich verfügbar. Ein umfassender Überblick über die Qualität der Versicherer ist somit nicht möglich.

Bei diesem Rating stehen die Faktoren Sicherheit, Erfolg, Beitragsstabilität, Kundenorientierung und Wachstum auf dem Prüfstand. Die Stabilität der Beiträge fällt dabei mit 35 Prozent am meisten ins Gewicht. Das Gesamtergebnis kann zwischen der Note A++ für exzellent und D für mangelhaft liegen.

Derzeit werden drei Anbieter mit A++ bewertet:

  • Debeka
  • Alte Oldenburger
  • LVM

Die restlichen sieben privaten Krankenversicherer erreichen mit A+ immer noch ein sehr gutes Ergebnis. Dazu zählen beispielsweise Hallesche, Nürnberger und Württembergische.

Welche Aussagekraft haben die unterschiedlichen PKV-Vergleiche?

Werden konkrete PKV-Tarife geprüft, sind die Resultate der unterschiedlichen Tests oftmals von den untersuchten Kriterien und deren Gewichtung für das Endergebnis abhängig. Ein ähnlicher Trend lässt sich auch für die Anbietervergleiche feststellen.

Einige Versicherer platzieren sich dennoch häufiger an der Spitze der verschiedenen Ratings als andere. Sinnvoll ist es daher, wenn Sie diese bei der Wahl Ihrer persönlich besten privaten Krankenversicherung berücksichtigen. Gleichzeitig sollte Ihre Entscheidung für oder gegen ein Versicherungsunternehmen jedoch nicht allein von den Testergebnissen abhängen. Am Ende sind es viele Faktoren wie der Preis-Leistungs-Mix, die Erreichbarkeit der Mitarbeiter und die Zusatzleistungen, die den Ausschlag geben.

Verlassen Sie sich daher nicht auf die erstbeste private Krankenversicherung, sondern vergleichen Sie mehrere Angebote miteinander. Dabei kann es hilfreich sein, sich von einem Versicherungsexperten unterstützen zu lassen, der sich mit den jeweiligen Stärken und Schwächen eines Tarifs auskennt. So finden Sie eine private Krankenversicherung, bei der Sie sich wohlfühlen und langfristig zufrieden sind.

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